banner
Nachrichtenzentrum
Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Engagement für die Bedürfnisse der Kunden

Hier sind einige mechanische Geräte, die die Natur zuerst „erfunden“ hat

Jun 05, 2023

stockstudioX/iStock

Die Natur hat sich als Meisteringenieur erwiesen und in Millionen von Jahren der Evolution komplizierte Konstruktionen und Mechanismen perfektioniert, die manchmal sogar unsere fortschrittlichsten menschlichen Erfindungen in den Schatten stellen. Die Effizienz und Anpassungsfähigkeit biologischer Systeme wird an vielen Beispielen deutlich, von der komplexen Struktur eines Spinnennetzes bis zur Aerodynamik des Vogelflugs.

Diese Naturwunder stellen eine Fundgrube der Inspiration für Ingenieure und Wissenschaftler dar, die versuchen, die außergewöhnlichen Eigenschaften und Merkmale der Natur nachzuahmen oder anzupassen. Tatsächlich hat die Erforschung der Biomimikry unzählige Innovationen vorangetrieben und gezeigt, dass die Natur nach wie vor eine beispiellose Quelle technischer Brillanz ist.

Bleiben Sie Ihren Kollegen in Technologie und Ingenieurwesen einen Schritt voraus – The Blueprint

Schauen wir uns einige der interessantesten Beispiele an.

Iryna Drozd/iStock

Hebel stammen aus der Steinzeit, etwa 5000 v. Chr., als die alten Menschen einfache Holzwerkzeuge zum Heben und Bewegen schwerer Gegenstände verwendeten. Frühe Berichte über Hebel finden sich im alten Mesopotamien und Ägypten, wo sie zum Heben von Wassergefäßen und zum Bau massiver Strukturen wie Pyramiden verwendet wurden. Der griechische Mathematiker Archimedes beschrieb das Prinzip des Hebels um 260 v. Chr. offiziell und betonte seine Fähigkeit, Kraft zu verstärken. Seitdem sind Hebel in verschiedenen menschlichen Technologien und technischen Anwendungen unverzichtbar, von Werkzeugen und Maschinen bis hin zu Alltagsgegenständen.

Aber die Natur hat das schon lange vor uns geschafft. Ein Beispiel, obwohl es heute viele gibt, sind die Schnäbel einiger Vögel wie Finken und Tukane, die wie Hebel funktionieren und ihnen dabei helfen, Nahrung zu greifen und zu manipulieren. Die Gliedmaßen und Kiefer von Tieren, einschließlich des Menschen, fungieren auch als Hebel für Bewegung und Kraftanwendung.

Andyworks/iStock

Die Geschichte der Flaschenzüge reicht bis in die Zeit der antiken Zivilisationen um 1500 v. Chr. zurück, wobei frühe Beispiele in Mesopotamien und Ägypten gefunden wurden. Der griechische Mathematiker Archimedes entwickelte das Flaschenzugsystem im 3. Jahrhundert v. Chr. weiter und schuf zusammengesetzte Flaschenzüge, die die Kraft vervielfachten und das Heben schwererer Lasten ermöglichten. Im Laufe der Zeit sind Riemenscheiben zu einem integralen Bestandteil verschiedener Maschinen und Technologien geworden, von Baukränen bis hin zu Aufzügen. Sie haben die Industrie revolutioniert und komplexe Transport-, Landwirtschafts- und Fertigungsaufgaben vereinfacht.

Aber wieder einmal war uns die Natur um Längen voraus. Einige Spinnen nutzen ein flaschenzugartiges System aus Seide, um ihre Beute hochzuheben, um übergroße Beute wie Eidechsen oder sogar kleine Säugetiere zu fangen. Aber verzweifeln Sie nicht; Auch Menschen benutzten Flaschenzüge, bevor sie erkannten, was sie waren. Der menschliche Körper nutzt außerdem ein System aus Sehnen und Muskeln, die wie Flaschenzüge funktionieren, um Bewegungen zu ermöglichen. Beispielsweise dient das Knie als einfacher Flaschenzug zur Streckung des Beins.

FrankRamspott/iStock

Die Geschichte der Zahnräder lässt sich bis in die Antike zurückverfolgen. Erste Beispiele stammen aus der Zeit um 300 v. Chr. in China und der hellenistischen Welt. Zahnräder wurden ursprünglich in einfachen mechanischen Geräten wie Wasserfördermaschinen und Uhren verwendet. Der Antikythera-Mechanismus, ein antikes griechisches astronomisches Gerät aus dem 2. Jahrhundert v. Chr., ist ein frühes Beispiel für komplexe Getriebesysteme. Zahnräder gewannen während der industriellen Revolution an Bedeutung und wurden in Maschinen, Transportmitteln und Fertigungskomponenten unverzichtbar. Heutzutage spielen Zahnräder in verschiedenen Branchen und Technologien eine wichtige Rolle, von Automobilen und Robotik bis hin zu erneuerbaren Energiesystemen.

Der Issus coleoptratus, eine Art Zikadeninsekt, verfügt über ein Paar ineinandergreifender Zahnräder an seinen Hinterbeinen, die seine Bewegungen beim Springen synchronisieren und es ihm ermöglichen, mit unglaublicher Geschwindigkeit zu springen. Eine geniale Strategie, wie wir sie noch nie gesehen haben.

Paola Giannoni/iStock

Die Geschichte der Federn reicht bis in die Antike zurück, wo sie in einfachen mechanischen Geräten wie Türschlössern und Katapulten verwendet wurden. Die Griechen und Römer verwendeten Federn aus Bronze oder Eisen für verschiedene Zwecke. Im 15. Jahrhundert wurden Federuhren entwickelt, die die Zeitmessung revolutionierten. Mit dem Aufkommen der industriellen Revolution wurden Federn zu integralen Bestandteilen von Maschinen, Transport und Fertigung. Im späten 19. Jahrhundert wurden Stahlschraubenfedern eingeführt, die die Leistung von Aufhängungssystemen in Fahrzeugen verbesserten. Heutzutage finden sich Federn in zahlreichen Anwendungen, von Alltagsgegenständen bis hin zu fortschrittlichen Luft- und Raumfahrt- und Automobiltechnologien.

Wissenschaft

03.06.2023

Wissenschaft

03.06.2023

Wissenschaft

27.05.2023

Wissenschaft

05.06.2023

Und doch sind Quellen wiederum viel älter als alles, was Menschen jemals erdacht haben. Nehmen Sie zum Beispiel die Beine von Kängurus und anderen springenden Tieren. Die Sehnen in den Beinen eines Kängurus werden bei jedem Sprung zusammengedrückt und entspannen sich wie eine Spiralfeder, um das Känguru anzutreiben. Die Anatomie dieser Lebewesen speichert elastische Energie wie Federn und ermöglicht es ihnen, große Distanzen zu springen.

Savushkin/iStock

Die Geschichte der Schrauben und Muttern reicht bis in die Antike zurück. Frühe Beispiele für Gewindebefestigungen wurden etwa im 5. Jahrhundert v. Chr. gefunden. Diese frühen Befestigungselemente bestanden aus Holz und wurden in der Architektur und im Maschinenbau verwendet.

Metallmuttern und -bolzen tauchten im 1. Jahrhundert n. Chr. in römischen Bauwerken auf, und in der Renaissance nahm die Verwendung von Schrauben zu. Die industrielle Revolution führte zur Standardisierung und Massenproduktion von Muttern und Schrauben und machte sie zu wesentlichen Bestandteilen in Maschinen, Bauwesen und Transportwesen. Als sichere und zuverlässige Befestigungslösungen sind Muttern und Schrauben in verschiedenen Branchen von entscheidender Bedeutung, von der Luft- und Raumfahrt bis zur Automobilindustrie. Aber Sie haben es erraten, die Natur scheint auch zuerst Formen davon entwickelt zu haben.

Forscher haben herausgefunden, dass Rüsselkäfer, insbesondere die Gattung Trigonopterus, ihre Beine mithilfe eines Schrauben- und Muttermechanismus an ihrem Körper befestigen. Dieses einzigartige Gelenk, von dem früher angenommen wurde, dass es sich um ein Scharniergelenk handelt, wurde beim Papua-Rüsselkäfer Trigonopterus oblongus gefunden, wo der obere Teil der Beine des Rüsselkäfers, der Trochanter, in die Coxa eingeschraubt ist, ähnlich einer Hüfte. Diese Anordnung ermöglicht es Rüsselkäfern, ihre Beine in einem weiten Bewegungsbereich zu drehen, und sorgt im Vergleich zu einem Kugelgelenk für mehr Stabilität und Widerstandsfähigkeit gegen Luxationen. Das umschraubbare Beindesign ist wahrscheinlich von Vorteil für Rüsselkäfer, die sich in ihrem natürlichen Lebensraum durch Laubstreu und Zweige bewegen.

Kiran Nagare/iStock

Eine weitere „Erfindung“, mit der uns die Natur zuvorgekommen ist, sind Haken. Für uns Menschen werden Haken, wie viele andere grundlegende Teile der Technik auch, seit prähistorischen Zeiten für verschiedene Zwecke verwendet, beispielsweise zum Angeln, Befestigen und Aufhängen von Gegenständen. Sie können je nach Verwendungszweck aus Materialien wie Holz, Knochen oder Metall hergestellt werden. Im Laufe der Zeit haben sich Haken zu speziellen Formen für spezifische Anwendungen entwickelt, die von Bekleidungsverschlüssen bis hin zu Industriekränen reichen.

In der Natur sind Haken eine ziemlich häufige physische Struktur, wobei viele Pflanzen, wie z. B. Herzkletten, hakenartige Strukturen haben, die sich an vorbeiziehenden Tieren festsetzen und so die Samenverbreitung erleichtern. Interessanterweise inspirierte dieses besondere Design die Erfindung des Klettverschlusses.

breakermaximus/iStock

Gelenke und Scharniere erleichtern die kontrollierte Bewegung zwischen zwei oder mehr Teilen und ermöglichen oft eine Drehung oder Schwenkung. Diese Komponenten werden seit langem verwendet. Erste Beispiele finden sich in architektonischen Strukturen, Türen und verschiedenen Geräten.

Im Laufe der Zeit haben sich die Materialien für Gelenke und Scharniere von Holz und Stein zu Metallen wie Messing, Stahl und Aluminium weiterentwickelt. Sie werden in vielen Anwendungen eingesetzt, darunter auch bei Alltagsgegenständen, von einfachen Scharnieren in Türen, Schränken und Brillen bis hin zu anspruchsvolleren Scharnieren in Maschinen, Robotik und Luft- und Raumfahrtsystemen. Sie bieten vielfältige Bewegungsmöglichkeiten und erhöhen die Funktionalität zahlreicher Produkte deutlich.

Aber auch hier sind sie nichts Neues für die Natur. Es gibt viele Beispiele in der Natur, aber die Flügel mancher Insekten und die Gliedmaßen von Tieren weisen häufig scharnierartig angeordnete Gelenkstrukturen auf, um komplexe Bewegungen vorwiegend in einer Ebene ablaufen zu lassen.

Sakis Lazarides/iStock

Hydraulik ist eine Technologie zur Übertragung von Kraft und Bewegung durch den kontrollierten Einsatz von unter Druck stehenden Flüssigkeiten, typischerweise Flüssigkeiten wie Öl oder Wasser. Die Hydraulik wurde in der Antike mit Anwendungen wie der Archimedes-Schraube entwickelt und hat sich im Laufe der Jahrhunderte erheblich weiterentwickelt. Moderne hydraulische Systeme sind in verschiedenen Branchen von wesentlicher Bedeutung, vom Bauwesen und Transportwesen bis hin zur Fertigung und Luftfahrt.

Sie ermöglichen den effizienten und präzisen Betrieb schwerer Maschinen wie Bagger, Kräne und Flugzeugfahrwerke sowie die Funktion kleinerer Systeme wie Bremsen und Servolenkung in Automobilen. Die Hydraulik bietet ein hohes Leistungsgewicht und außergewöhnliche Steuerungsmöglichkeiten.

Weichkörpertiere wie Regenwürmer und Seeanemonen sind auf hydrostatische „Skelette“ angewiesen, die den Flüssigkeitsdruck nutzen, um ihre Form beizubehalten und Bewegungen zu ermöglichen. Für die Bewegung funktionieren ihre Körper ähnlich wie die Hydraulik, die wir heute in vielen Maschinen verwenden. Ein Regenwurm ist in Segmente unterteilt. Jedes Segment ist mit Flüssigkeit gefüllt und verfügt über lange und kreisförmige Muskeln. Wenn lange Muskeln angespannt werden, wird das Segment kürzer; Wenn sich die Ringmuskeln anspannen, wird das Segment länger.

Bleiben Sie Ihren Kollegen in Technologie und Ingenieurwesen einen Schritt voraus – The Blueprint

imantsu/iStock

Pumpen werden seit der Antike verwendet, wobei frühe Beispiele wie die Schrauben von Archimedes als Wasserhebevorrichtungen verwendet wurden. Es gibt verschiedene Arten von Pumpen, darunter Kolben-, Kreisel- und Membranpumpen, die jeweils für bestimmte Anwendungen und Flüssigkeitseigenschaften konzipiert sind. Pumpen sind in zahlreichen Branchen unverzichtbar, darunter in der Wasserversorgung, Abwasseraufbereitung, Landwirtschaft, Öl und Gas sowie in der chemischen Verarbeitung. Sie spielen eine entscheidende Rolle im täglichen Leben, von Haushaltsinstallationen bis hin zu Kraftstoffpumpen für Autos, und sorgen für Flüssigkeitseffizienz und kontrollierte Bewegung.

In der Natur findet man Pumpen oft in speziellen Organen oder Strukturen, die die Flüssigkeitsbewegung erleichtern. Das wichtigste Beispiel ist natürlich das Herz von Tieren, das Blut durch Kreislaufsysteme pumpt.

Tintenfische sind ein weiteres bekanntes Beispiel. Auf der Unterseite des Tintenfischkörpers befindet sich der Trichter. Wasser und andere Flüssigkeiten werden durch den Trichter gepumpt, wodurch der Tintenfisch ausatmen, Abfallstoffe ausstoßen, Eier legen, Tinte verspritzen und sich durch den Strahlantrieb durch das Wasser bewegen kann. Kürzlich wurde auch festgestellt, dass sich Quallen mit einem pumpenähnlichen System fortbewegen. Diese natürlichen Pumpen demonstrieren die Effizienz und Anpassungsfähigkeit biologischer Systeme.

Und das ist Ihr Los für heute.

Von Hebeln bis hin zu Pumpen hat die Natur in Millionen von Jahren durch Versuch und Irrtum auf vielfältige und aufregende Weise viele technische Wunderwerke geschaffen. Einige sind so gut, dass sie menschliche Erfindungen inspiriert und den modernen menschlichen Ingenieuren wertvolle Erkenntnisse geliefert haben und dies wahrscheinlich noch viele Jahre lang tun werden.