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Chemische Prozesspumpe mit Magnetantrieb und PFA-Auskleidung. (Bildquelle: CP Pumpen AG)
In Verbindung mit dem sicheren, wartungsfreien Magnetantrieb kann dies insbesondere bei chemisch hochaggressiven Medien ein großer Vorteil für eine reibungslose, leckagefreie Produktion sein.
Bei Pumpen mit Magnetkupplung trennen Deckbleche den mediumberührten Innenrotor, der mit dem Pumpenlaufrad verbunden ist, vom Außenrotor der Magnetkupplung, der mit dem Motor verbunden ist. Das Antriebsdrehmoment wird über die wirkenden magnetischen Kräfte berührungslos vom Motor auf das Laufrad übertragen. Deshalb müssen die Hauben dem gesamten Pumpendruck standhalten. Da sie im Inneren mit dem Medium in Berührung kommen, müssen sie auch eine entsprechende chemische Beständigkeit aufweisen. Letztendlich sollten sie möglichst dünnwandig sein und aus einem Material bestehen, das für die magnetischen Feldlinien der Magnetkupplung durchlässig ist.
CP Pump Systems setzt bei den MKPL-Pumpen CFK-verstärkte Gehäuse aus modifiziertem PTFE ein, die mit PFA-Kunststoff ausgekleidet sind. Die PTFE-Wandstärke beträgt mindestens 2,5 mm. Das modifizierte PTFE weist eine besonders hohe chemische Beständigkeit auf und ist dicht und sicher, auch gegen Permeation. Diese Wanten werden durch eine hochfeste Außenschicht aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) verstärkt. PTFE-Liner und Kohlefaserschicht bilden bei CP eine Einheit und werden in einem Arbeitsschritt hergestellt. Dieses Herstellungsverfahren ist einzigartig, bietet höchste Festigkeit und Verbindungsqualität zwischen PTFE und Kohlefasern und ist somit auch Grundlage für die Vakuumfestigkeit der Pumpen. PTFE und CFK sind für die magnetischen Feldlinien der Magnetkupplung vollständig durchlässig, sodass es im Betrieb nahezu zu keinen Verlusten oder Erwärmungen kommt.
Als drucktragende und mediumberührte Gehäuseteile in Magnetkupplungspumpen sind Deckbänder von großer Bedeutung für die Dichtheit und Sicherheit der Pumpen. Aus diesem Grund bietet CP verschiedene Möglichkeiten zur Zustandsüberwachung dieser PTFE-Schutzbänder an, die flexibel an die jeweiligen Kundenanforderungen angepasst werden können.
Die Drucküberwachung des Zwischenraums in einem Doppelmantelgehäuse ist längst etabliert. Durch die notwendige Trennung von Innen- und Außenwand geht jedoch der Vorteil der vollflächigen Verbindung der beiden Wände verloren, was zu einer Verringerung der Vakuumbeständigkeit von Kunststoffmänteln führen kann. Darüber hinaus schlägt ein solches System nur dann Alarm, wenn eine der beiden Wände vollständig perforiert ist, was im Falle einer Beschädigung der PTFE-Innenwand zu einem Kontakt mit der CFK-Außenwand (die eine geringere chemische Beständigkeit aufweist) führen kann ) mit dem Medium. Bei einer Beschädigung der CFK-Verstärkung ist die Festigkeit der gesamten Ummantelung gefährdet.
CP Pump Systems bietet diese Drucküberwachung seit 25 Jahren an, wobei die Gehäuse speziell für diesen Zweck mit einem Separator zwischen PTFE und CFK ausgestattet sind. Aufgrund der oben genannten Einschränkungen hat CP nun jedoch eine bessere Alternative entwickelt.
Bei dem neu entwickelten und von CP Pump Systems patentierten Überwachungssystem wird zur Überwachung ein sehr dünner elektrischer Draht verwendet, der in den Schichten des Gehäuses eingebettet ist. Der Draht verläuft durchgehend und bedeckt wie ein Sicherheitsnetz die gesamte Abdeckung. Im Falle einer Überlastung oder Beschädigung des Mantels bricht dieser Draht und der Stromfluss durch den Draht wird unterbrochen, was durch eine geeignete Auswerteeinrichtung erkannt wird. Zur Auswertung kann beispielsweise ein handelsüblicher Kopftransmitter mit Sensorbrucherkennung angeschlossen werden. Bei Verwendung eines solchen Standardsenders wird lediglich die Stromkreisunterbrechungserkennung des Senders genutzt; Darüber hinaus wird kein Signal erzeugt. Der Vorteil eines solchen Senders liegt in seiner weltweiten Akzeptanz und Bekanntheit am Markt, seinem Preis-Leistungs-Verhältnis, seinem Explosionsschutz und seiner SIL-Fähigkeit.
Dieses neue Überwachungssystem ist in der Lage, folgende Schadensarten zuverlässig und frühzeitig zu erkennen:
Beim Einsatz dieses neuen Systems ist kein Spalt oder Zwischenraum zwischen PTFE und Kohlefaser notwendig (wie es bei der Drucküberwachung der Fall wäre). Die Haube bleibt eine einteilige, stabile Einheit, die völlig vakuumfest ist. CP Pump Systems bietet beide Systeme sowie eine Kombination aus beiden an.
Source: CP Pumpen AG
